Am Ostermontag fuhren wir vom Paddelclub aus in Richtung Bergisches Land. Wir waren 6 Paddler und unser langjähriges und verdientes Mitglied, Dieter, fuhr uns.
Ziel war die Wupper.
Hinter Solingen erfolgte der Einstieg in die Wupper. Bereits nach kurzer Zeit erfolgte der erste Umstieg an den sog. Schaltkotten, eine historische Anlage zum Schleifen von Gegenständen mittels Wasserkraft, die es auf der Wupper an mehreren Standorten gab. Heute werden die Anlagen mit neuem Stauwehr und Turbinen für die Wasserkraft zur Stromerzeugung genutzt.
Anschließend unterquerten wir die höchste deutsche Eisenbahnbrücke (107 m hoch, 500 m lang), genannt Müngstener Brücke.
Die nächste Besonderheit war nicht weit. Wir unterquerten die Schwebeseil-Fähre, im Anschluss sahen wir die Sesselbahn Schloss Burg und den gleichnamigen Berg.
Als weitere Attraktion paddelten wir am ehemaligen Kottenstandort vorbei, der heute ein Museum beherbergt.
Kurz vor Schluss haben wir einen weiteren Höhenunterschied durch Umtragen der Boote überwunden. In diesem Bereich gab es ebenfalls eine Wehranlage mittels Turbine für die Stromerzeugung. Am Ufer waren die Frühlingsblumen nicht zu übersehen.
Nach 12 Km erreichten wir den Endpunkt der Reise, wo Dieter schon auf uns wartete.
Obwohl die Temperaturen recht frisch waren, war die Stimmung gut.
Es war ein schöner, erfolgreicher Tag in unserer Kanugemeinschaft.
